Update Vortrag “Wildtiere im Visier”

Der Vortrag in Erfurt am 16.03 findet in der L50 (Lassallestraße 50) statt!

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+++ Vortrag: Wildtiere im Visier – Jagtkritik und Widerstandsstrategien & Kundgebung in Erfurt +++

Vortrag: Wann und wo?
Freitag der 15. März 18 Uhr im FAU Lokal in Jena (Bachstr. 22)
Samstag der 16. März 18 Uhr in der L50 (Lassallestraße 50) in Erfurt

Kundgebung: Wann und wo?
Samstag 16. März 14 bis 17 Uhr am Fischmarkt Erfurt

Die Jagd auf Wildtiere findet in Deutschland überall und zu jeder Zeit statt. Weder gibt es sichere Orte für Wild- und Haustiere auf dem Land, noch in der Stadt.
Allein in Deutschland werden jährlich viele Millionen Wildtiere getötet. Hinzu kommen hunderttausende Haustiere, unzählige vergiftete Ratten und Mäuse sowie Wildtiere in anderen Weltregionen, die durch Großwildjagden von reichen Jagdtourist:innen ermordet werden. Und die Anzahl der Jagd- und Waffenfans steigt hierzulande jedes Jahr an, während die Lebensräume für Tiere schrumpfen.
Das ist eine Folge der steigenden Macht der Jagdlobby, deren Perspektive mittlerweile die Deutungshoheit in Politik, Medien und Bildungslandschaft gewonnen hat und somit scheinbar zum Allgemeinwissen geworden ist. Aber es gibt keine Gründe für die Jagd, alle genannten können eindeutig widerlegt werden. Die Macht der Jagdlobby muss gebrochen werden und es muss Widerstand gegen das permanente Töten geleistet werden.
Nach einem kurzen Überblick über die vorgebrachten Gründe für die Jagd und warum diese sämtlich als Desinformationen zu werten sind, sollen Möglichkeiten vorgestellt werden, was wir alle gegen Jagd tun können. Kommt vorbei. Stellt gern Fragen. Bei Bedarf kann auf einzelne Punkte umfassender eingegangen werden.

Vom 15. bis 17. März findet in Erfurt die Messe “Reiten, Jagen, Fischen, Forst” statt, was wir nicht unwidersprochen lassen möchten, daher organisieren wir neben den beiden Vorträgen auch eine Kundgebung mit Infostand von 14 bis 17 Uhr auf dem Fischmarkt in Erfurt.

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Unterstützung der Solierklärung: Wir denken an euch und stehen an eurer Seite

Solidaritätserklärung des Solidaritätskreises Jena für die verfolgten Antifaschist:innen, unterstützt von Jenaer und Erfurter Gruppen und Organisationen, Februar 2024

Achtung: Im Folgenden wird es um rechte, staatliche und sexualisierte Gewalt gehen.

Nach Angriffen auf Neonazis im Vorfeld und am Rande eines neonazistischenGroß-Events in der ungarischen Hauptstadt Budapest Anfang Februar 2023 verfolgen die ungarische und deutsche Polizei mehrere Antifaschist:innen aus Ungarn, Italien und Deutschland. Zwei von ihnen befinden sich seitdem in Untersuchungshaft in einem Gefängnis in Budapest. Zusätzlich suchen sie nach mindestens circa 10 Antifaschist:innen aus Deutschland. Diese wurden trotz einer weitreichenden Öffentlichkeitsfahndung bis heute nicht gefunden und scheinen sich dem Zugriff der Behörden zu entziehen. Ihnen drohen Untersuchungshaft, möglicherweise auch die Auslieferung nach Ungarn, ein politisch aufgeladener Prozess und Strafhaft.

Mehrere junge Leute aus Jena befinden sich unter den Gesuchten. Wir kennen sie als herzliche Freund:innen und engagierte Mitstreiter:innen. Außerdem hat die deutsche Polizei am 15. März 2023 mehrere Wohnungen in Jena durchsucht und die Bewohner:innen, darunter Eltern und ihre Kinder, stundenlang schikaniert und erniedrigt. Diese Ereignisse haben uns sehr aufgewühlt. Wir haben uns daher entschieden, diese gemeinsame Erklärung herauszubringen.

Wir erklären öffentlich, dass wir an der Seite der Antifaschist:innen stehen, denen die Polizei und die Medien die Angriffe in Budapest zuschreiben. Wir wissen aus unserer Geschichte und aus der Gegenwart, dass wir uns nur selbst schützen können und dass es unsere Aufgabe ist, die Neonazis zu bekämpfen. Wir haben die Überfälle auf die JG, das Kassablanca und die besetzten Häuser in Jena-Ost und unsere Verletzten, Traumatisierten und Toten aus den 90er Jahren nicht vergessen. Wir haben auch nicht vergessen, dass der NSU, der aus unserer Stadt kommt, in den 2000er Jahren zehn Menschen hingerichtet hat und dass die Behörden – von der sozialen Arbeit bis hin zu Polizei und Verfassungsschutz – die rechten Terrorist:innen dabei direkt oder indirekt unterstützt haben. Und beim Prozess gegen die Eisenacher Neonazi-Gruppe Knockout 51 am OLG Jena können wir uns noch einmal davon überzeugen, dass wir es in Thüringen mit starken gewalttätigen und terroristischen Neonazi-Netzwerken zu tun haben. Zudem haben die Ereignisse in Budapest deutlich gezeigt, dass die Neonazis sich international zusammenschließen. So waren auch Thüringer Neonazis von der Neuen Stärke Erfurt beim neonazistischen Event in Budapest vertreten. Der militante Antifaschismus stellt sich nicht als Frage, er drängt sich als Notwendigkeit auf. Uns ist klar, dass wir mutige Menschen brauchen, die sich den Neonazis entgegenstellen.

Wir denken an die zwei Inhaftierten in Budapest, die unter den widrigsten Haftbedingungen isoliert und schikaniert werden. Wir denken an unsere Freund:innen und Mitstreiter:innen, die seit Monaten von der Polizei gejagt werden und denen Haft in deutschen oder ungarischen Knästen droht. Wir denken an ihre Familien, deren Angst und Sorge uns nahe geht und uns betroffen macht. Wir denken an all die Menschen, die observiert, überwacht und eingeschüchtert werden. Wir wünschen ihnen und uns allen viel Mut und Zuversicht.

Wir unterstützen die Spendenkampagnen für die Inhaftierten:

Rote Hilfe e.V.

GLS-Bank

IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17

BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck: Budapest

Sollte es zu Untersuchungs- oder Strafhaft kommen, werden wir die Inhaftierten praktisch und politisch unterstützen. Sollten die Behörden drohen, die Beschuldigten nach Ungarn auszuliefern, werden wir uns der Kampagne gegen die Auslieferung anschließen. Wenn es zu einem Prozess kommt, werden wir ihn solidarisch begleiten und den Angeklagten beistehen. 

Wir möchten noch zwei Dinge ansprechen, die uns nachdenklich machen. Was die Taten betrifft, die den Antifaschist:innen vorgeworfen werden, haben wir unterschiedliche Perspektiven und Einschätzungen, auch Zweifel und Kritik. Hier wünschen wir uns weiterhin das ehrliche und offene Gespräch untereinander, eine Verständigung innerhalb der antifaschistischen Bewegung, auch über konkrete militante Praxis. Zum anderen wissen wir aus anderen Verfahren wie dem Antifa-Ost-Verfahren, dass Beschuldigte und Angeklagte keine Held:innen sind und dass es in der Vergangenheit auch unter uns große Probleme gegeben hat, dass es unter uns Männer gegeben hat, die ihre Freund:innen und Partner:innen bedrängt oder misshandelt haben, und andere, die weggeschaut haben. Sollten solche Dinge hochkommen, werden wir die Augen nicht verschließen und uns dem stellen. Konkret heißt das auch, dass die Soligruppen vor Ort für diese Themen immer ansprechbar sind.

Trotz aller Diskussionen, die wir miteinander noch zu führen haben: Wir bekennen unszu einem entschlossenen Antifaschismus. Wir wünschen den inhaftierten und verfolgten Antifaschist:innen alles Gute. Wir stehen an ihrer Seite und werden sie in der Haft und vor Gericht verteidigen. Wir stehen auch den Angehörigen und Freund:innen bei. Ihr könnt auf uns zählen.

PS.: Im Prozess der Veröffentlichung dieser lang diskutierten Erklärung überschlugen sich die Ereignisse. Eine Person aus dem Kreis der verfolgten Antifaschist:innen aus Jena wurde am 11. Dezember 2023 festgenommen und wird seither in der JVA Dresden gefangen gehalten. Ihr droht die Auslieferung nach Ungarn. Wir schicken Maja viel Kraft und Mut für die Untersuchungshaft und schließen uns der Forderung an, dass niemand nach Ungarn ausgeliefert werden darf. Majas Familie und Freund:innen gelten unser Mitgefühl und unsere Solidarität.

Verfasst vom Solikreis Jena für die wegen der Vorfälle in Budapest Verfolgten 

Unterstützt von den folgenden Organisationen und Gruppen aus Jena:

Undogmatische Radikale Linke (URL)

Feminist Antifascist Intersectional Radical Youth (FAIRY)

Jetzt erst recht

Infoladen Jena

Tierbefreier:innen Jena

Seebrücke Jena

Gemeinsam Kämpfen Jena

Rote Hilfe Ortsgruppe Jena

Feministischer Streik Jena

Ortsgruppe Jena des BDP Thüringen

Freie Arbeiter:innen-Union (FAU) Jena

Café Wagner Jena

Infoladen Sabotnik Erfurt

Rote Hilfe Ortsgruppe Erfurt

Dissens Antifa Erfurt

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Libertäre Tage und Antispe-Camp in Dresden

Die Libertären Tage finden vom 11.-17.09.2023 an verschiedenen Orten in Dresden statt. Das bedeutet eine ganze Woche voller Programm, eine Woche voller Anarchismus. Freut euch auf Vorträge, Workshops, Bücherstände, Filme, sowie leckeres veganes Essen, Austausch Diskussion und praktische Umsetzung. Unser interaktiver Vortrag für Einsteiger*innen zu Themen Anarchismus, Feminismus und Tierbefreiung findet am 11.09. um 19:30 Uhr im PlatzDa statt

Vom 10. bis 17. September 2023 wird es in Kooperation mit den LiTa 23 ein antispeziesistisches Camp geben. Auf einer Grünfläche an der Helmut-Schön-Allee (nähe Hygiene-Museum) wollen wir mit euch zusammen für eine erhöhte Wahrnehmung von Tierrechten und Tierbefreiung einstehen, neue Perspektiven und Aktionen in unsere Bewegung bringen und einfach eine schöne Zeit haben. Dabei wollen wir auch andere Gerechtigkeitskämpfe und deren Zusammenhänge mit der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung beleuchten. Organisiert wird das ganze von einer losen Vernetzung von Aktivist*innen und Gruppen, die sich mit Antispeziesismus auseinandersetzen. tierbefreiung dresden ist Teil der Vernetzung.

Im Camp gibt es u.a. Vorträge und Workshops zu folgenden Themen:

  • Tierbefreiung in Dresden: Wir erstellen eine Stadtkarte mit Aktionsideen
  • Warum Klimakrise und Speziesismus zusammen gehören
    Perspektiven auf einen Kampf für Klimagerechtigkeit, der alle fühlenden Individuen mitdenkt
  • Gender-Perspektiven in der Tierausbeutung:
    Tierbefreiung und Queer-Feminismus
  • Jagd und Widerstandsstrategien
  • Vorstellung von Awarenesskonzepten in der Tierbefreiungsbewegung
  • Intersektionalität! Warum Anti-Speziesismus nicht genug ist
  • Anarchistische Anti-Spe-Perspektiven auf Wildtiere in der Stadt
    Über das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren: Tierliche Agency praxis- und lebensnah

Hier gibt es das gesamte Programm, Uhrzeiten und Orte.

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Anreise zur Demo “Das Schlachten beenden – bei Tönnies und überall”

Am Samstag ist es endlich soweit und in Weißenfels findet unsere Demo unter dem Motto “Das Schlachten beenden – bei Tönnies und überall” statt. Diese startet 14 Uhr am Marktplatz in Weißenfels und führt zu dem Tönnies-Schlachthof. Leider fahren die Züge etwas ungünstig, sodass mensch entweder eine halbe Stunde zu früh oder etwas zu spät da ist. Falls ihr nicht noch etwas Weißenfels erkunden oder unseren Infostand durchstöbern wollt empfehlen wir den Zug der 13:14 in Jena Paradies Richtung Halle los fährt und 14:05 in Weißenfels ankommt. Wir warten mit dem Beginn der Demo bis alle Leute da sind, da die Züge aus Erfurt und Leipzig ebenfalls erst gegen 14 Uhr in Weißenfels ankommen.

Wir freuen uns auf euch!

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Vortrag “Lebenslänglich hinter Gittern? Der Erfurter Zoo. Wie sind Zoos moralisch vertretbar?”

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“Das Schlachten beenden – bei Tönnies und überall!” Demo am 08.07.2023 in Weißenfels

CW Beschreibungen von Gewalt gegen Tiere

Der Tönnies Schlachthof in Weißenfels, welcher mit mehr als 10.000 (zu Hoch-Zeiten 20.000) täglich getöteten Schweinen zu den größten Schlachthöfen Deutschlands zählt, steht immer wieder bundesweit in den Schlagzeilen. So unter anderem aufgrund der menschenverachtenden Wohn- und Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten, meist osteuropäischen, Arbeiter*innen. Oder aufgrund des Anlockens von Geflüchteten an der ukrainischen Grenze, um deren Situation für die Steigerung des eigenen Profits zu nutzen. Weiterhin sind die in den Hunderten LKW angekarrten Schweine extremen psychischem und körperlichem Elend ausgesetzt, bevor sie teilweise fehlbetäubt ihren Todeskampf erleiden. Und das alles nur, um als Produkt verkauft zu werden. Kommt es doch einmal zu Strafanzeigen wegen Verstößen gegen Tierschutzgesetze, so werden diese fast immer eingestellt. Zu groß ist der Einfluss und die Macht des Schlachthofes. 

Der Tönnies Betrieb in Weißenfels schadet nicht nur massiv den Menschen und Tieren im Betrieb, sondern der gesamten Region. ​​​​​​​Ein Beispiel dafür sind die riesigen ökologischen und finanziellen Schäden, die für die Stadt entstanden sind, da Tönnies vor einigen Jahren illegal Blut- und Kadaverresten in die Saale entsorgte. Selbst das Aufdecken der Missstände im Arbeits- und Lebensmilieu der migrantischen Arbeiter*innen im Zuge der Corona-Pandemie brachte nur bedingt und sehr unzureichend Verbesserungen, vor allem was die psychische Belastung (Angst) der Beschäftigten angeht.

Für uns liegt der Fokus der Demo auf dem solidarischen Zusammenbringen der verschieden politischen Kämpfe. Sei es die hemmungslose Ausbeutung der Arbeiter*innen für Hungerlöhne, das massenhafte Abschlachten der Tiere oder die Zerstörung der Umwelt durch Tierindustrien: Das Gewalt- und Ausbeutungssystem Tönnies ist ein Sinnbild für den modernen Kapitalismus, dem wir grundsätzlich geschlossen entgegentreten müssen, um was zu verändern! Das gemeinsame Ziel ist es, dem System Tönnies wirksam etwas entgegenzusetzen, um diese Gesellschaft ein Stück gerechter werden zu lassen. Auch bei der diesjährigen Demo wollen wir deshalb wie im letzten Jahr mit Passant*innen und Arbeiter*innen in Weißenfels in Kontakt kommen. Das wird durch die von Tönnies geschaffene Atmosphäre der Angst und Kontrolle extrem erschwert.

Für Samstag, den 08.07.2023 rufen wir zur Demonstration gegen den Tönnies Schlachthof in Weißenfels auf. Start unserer Demonstration ist 14:00 Uhr am Marktplatz in Weißenfels. Von dort aus werden wir unseren Protest auf die Straße tragen, bis wir unsere Abschlusskundgebung vor dem Tönnies Gelände abhalten werden. Um die Schweine nicht zusätzlich zu stressen, haben wir bewusst nicht den Ort gewählt, an dem sie ankommen.

Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Klassismus und jegliche andere Diskriminierungsform werden wir auf unserer Veranstaltung nicht dulden! Auch distanzieren wir und ganz klar von rechten und verschwörungsideologischen Gedankengut!

Lasst uns gemeinsam gegen die Gewalt der Fleischindustrie auf die Straße gehen!

Für die Befreiung von Erde, Mensch und Tier! 

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Unsere Solidarität ist stärker als ihre Repression!

Am Morgen des 24.05.2023 gab es in mehreren deutschen Städten Hausdurchsuchungen gegen Aktivist*innen der Letzten Generation.

In den letzten Wochen blockierten Aktive der Letzten Generation mehrfach Straßen in Berlin. Die medialen und auch gesellschaftlichen Diskurse brandmarkten die Aktiven als „Klimakleber“ oder in der ausgeprägtesten Abwertung als „Klimaterroristen“. Nun schlossen sich diesem Diskurs auch Staatsanwaltschaften und in ihrem Auftrag die Polizei an. Daraus folgte ein Verdacht der Gründung einer „Kriminellen Vereinigung“. Im Strafgesetzbuch ist dies der § 129.

Dieser Paragraf wurde seit seiner Einführung immer wieder gegen Soziale Bewegungen angewandt, wenn diese zu erfolgreich gegen den Status Quo agierten. Auch gegen die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gab es seit den 1970er Jahren Verfahren dieser Art.

Diese nun stärker werdende Repression gegen die Klimagerechtigkeitsbewegung müssen wir bewegungsübergreifend unsere Solidarität gegenüber stellen. Unsere Solidarität ist am Ende stärker als jede Repression.

In diesem Sinne: Solidarisiert euch mit den Aktivist*innen der Letzten Generation! Geht auf Solidaritätsdemonstrationen und unterstützt die Aktivist*innen! Sollte es zu Prozessen gegen die Aktivist*innen kommen, geht dahin und zeigt auch im Gericht eure Solidarität!

Wer die Aktivist*innen der Letzten Generation finanziell unterstützen möchte, kann dies über folgenden Link tun: gesellschaftsrat.jetzt/spenden/

Getroffen hat es wenige – Gemeint sind wir alle!

Aber ihre Repression wird den Kampf um eine gerechtere, lebenswerte Welt für Menschen und andere Tiere nicht aufhalten können!

Diese Solidaritätserklärung des Dachverbandes der tierbefreier*innen e.V. findet ihr auch hier: https://tierbefreier.org/blog/2023/05/24/unsere-solidaritaet-ist-staerker-als-ihre-repression/

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Buchlesung: „Ist das System Tönnies passé? Welche Perspektiven haben Landwirtschaft, Schlachthöfe und Tierrechte?“

Die Fleischindustrie behandelt im großen Stil Arbeitsmigrant*innen wie Maschinen, die man bei externen Dienstleister*innen anmietet, benutzt und nach Verschleiß austauscht. Weil es legal ist, viel Geld spart und Unternehmer*innen-Verantwortung auf ein Minimum reduziert, hat dieses miese Beschäftigungsmodell Schule gemacht. Die Zustände in der Fleischindustrie wurden von den Regierungen gewollt und geduldet, des Standortes Deutschland wegen. Dieses Zusammenspiel von Regierungen und Konzernen macht das „System Tönnies“ aus. Seine Abschaffung kann nicht durch Sozialpartnerschaft, Appelle und Runde Tische erreicht werden, sondern nur durch Kampf.

Zeitgleich erschien der Sammelband „Das ‚System Tönnies‘ – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei“, in dem verschiedene Akteur*innen aus Gewerkschaften, Landwirtschaft, Tierschutz und Tierrechte, Kirchen, Wissenschaft und Umweltverbänden ihre Erfahrungen mit dem größten deutschen Fleischkonzern schildern. Das Buch traf somit genau den Nerv der Zeit. Seitdem gab es mit dem „Arbeitsschutzkontrollgesetz“ weitreichende arbeitsrechtliche Reformen in der Fleischindustrie. Die Probleme für Tierwohl, Umwelt und Arbeiter*innen sind damit trotzdem nicht gelöst. In einem zweiten Band (August 2022) ziehen verschiedene Autor*innen eine erste Bilanz und gehen auf weitere problematische Aspekte des „System Tönnies“ ein.

Als FAU und den Tierbefreier*innen Jena befassen wir uns mit dem Tönnies-Werk in Weißenfels. Dort steht der größte Schlachthof Ostdeutschlands, der in beiden Büchern auch behandelt wird. In einer Lesung mit der Mitautorin Diana Harnisch vom BUND Weißenfels wollen wir auch in Jena die Aufmerksamkeit auf die Zustände in der Fleischindustrie richten. Wir werden zudem zu den Erfahrungen osteuropäischer Arbeiter*innen in Weißenfels und zur Schwierigkeit gewerkschaftlicher Organisierung berichten. Kommt vorbei!

Datum: 28. Januar 2023, Beginn 17 Uhr

Ort: JG (Johannisstraße 14)

Barrierefreiheit ist leider nicht gegeben. Solltet ihr diesbezüglich Hilfe brauchen, sprecht uns gerne an.

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Zugverbindung zur Demo “Schlachthäuser schließen” in Weißenfels

Am Samstag ist es so weit und in Weißenfels findet um 12 Uhr die von uns, gemeinsam mit ARIWA organisierte Demo “Schlachthäuser schließen” statt. Um dort hin zu kommen eignet sich am besten der Zug welcher um 11:14 Uhr in Jena Paradies abfährt und 12:01 Uhr in Weißenfels ankommt. Da die Demo direkt vorm Hauptbahnhof startet seid ihr somit auch noch pünktlich. Unsere Gruppe reist allerdings bereits eher an, da wir in Weißenfels ab 11 Uhr einen Infostand haben, zu welchem ihr auch schon gerne kommen könnt, wenn ihr euch umfassender Informieren wollt, oder unsere Gruppe kennenlernen wollt. Wir sehen uns in Weißenfels!

Soldiarische Grüße,

die tierbefreier*innen Jena

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